Kaninchenschnupfen

Schnupfen beim Kaninchen

Kaninchenschnupfen ist keine harmlose Erkältung und höchst ansteckend. Leider kommt die Infektion häufig vor und kann schlimmstenfalls tödlich enden. Häufig betroffen sind Tiere, deren Immunsystem ohnehin schon geschwächt ist. Eine Behandlung durch den Tierarzt ist zwingend notwendig.

Symptome erkennen
Ursachen
Behandlung

Symptome erkennen

Beim Menschen ist Schnupfen häufig harmlos und verschwindet nach wenigen Tagen von selbst. Bei Ihrem Nager dagegen kann diese Krankheit zu einem ernsthaften Problem werden. Entsprechend wichtig ist es, diese schnellstmöglich zu erkennen und zu behandeln. Die Symptome von Kaninchenschnupfen sind allerdings recht spezifisch, sodass Sie als aufmerksamer Besitzer schnell herausfinden werden, wenn Ihr Liebling schnupft und niest. Darauf sollten Sie außerdem achten:

starker Nasenausfluss: oft flüssig, er kann aber auch eitrig werden
ein durch Sekret verklebter Bereich um die Nase
Niesen und Husten
verklebte Pfoten durch häufiges Putzen
Gerötete, entzündete Augen. Es kann zu Vereiterungen kommen.
Atembeschwerden

Darüber hinaus kann sich die Infektion ausbreiten, beispielsweise auf die Atemwege beziehungsweise die Lunge, sodass eine Lungenentzündung entstehen kann. Auch eine Mittelohrentzündung kann zu einem Katzenschnupfen hinzukommen. Leider lassen sich bei dieser Erkrankung nicht alle Erreger abtöten, dennoch kann das Kaninchen bei der richtigen Behandlung ein erfülltes Leben leben. Die Symptome ähneln übrigens oft denen einer gewöhnlichen, leicht zu therapierenden Erkältung – verfallen Sie also nicht sofort in Panik!

Ursachen

Kaninchenschnupfen zählt zu den Erkrankungen, die höchst ansteckend sind und beispielsweise durch Speichel übertragen werden. Ist ein Kaninchen krank, besteht das große Risiko, dass es Artgenossen in seiner Umgebung ansteckt. Aber auch Katzen, Hunde und selbst der Mensch können die Krankheitserreger übertragen. Insbesondere Tiere, die durch falsche Ernährung, Stress oder mangelnde Hygiene geschwächte Abwehrkräfte haben, gehören zur Risikogruppe. Übrigens tritt die Infektion besonders im Winter auf, wenn es kalt ist.

Behandlung

Ist die Diagnose „Kaninchenschnupfen“ gefällt, wird Sie Ihr Tierarzt zu einer geeigneten Behandlung beraten. In der Regel wird er mittels Antibiotika versuchen, die Bakterien zu eliminieren oder ihr Wachstum zu verhindern. Häufig wird diese Form des Schnupfens zu einer chronischen Angelegenheit, die immer wieder therapiert werden muss. Zusätzlich zur Antibiotika-Gabe sollte das Immunsystem aufgebaut werden. Entsprechende Medikamente, aber auch homöopathische Präparate können dabei helfen, die Abwehrkräfte zu stärken. Für die Atemwege und zum Lösen des Schleims wird empfohlen, das Tier inhalieren zu lassen. Entsprechendes Schüßler Salz finden Sie bei uns im Shop. Zudem sollten Sie das Kaninchen pflegen und die Haltung überprüfen. Eine stets saubere Umgebung hilft Ihrem Liebling bei der Genesung.