Augenentzündung Kaninchen

Augenentzündung beim Kaninchen

Eine Augenentzündung kommt beim Kaninchen recht häufig vor. Diese wird meist durch bestimmte Erreger oder Verletzungen ausgelöst, kann aber auch bei Krankheiten auftreten – verbreitet ist zum Beispiel die Bindehautentzündung. Bei entsprechenden Anzeichen sollten Sie zunächst den Tierarzt aufsuchen, damit die Entzündung richtig behandelt werden kann.

Symptome einer Augenentzündung
Ursachen für eine Augenerkrankung
Behandlung

Symptome einer Augenentzündung

Häufig erkennen Kaninchen-Besitzer eine Augenkrankheit erst sehr spät. Denn zunächst sind die Beschwerden kaum sichtbar. Bei einem aufmerksamen Miteinander können Sie erste Probleme aber bereits an häufigem Blinzeln, Kratzen im Bereich der Augen oder Lichtscheue erkennen. Dies deutet oft auf Probleme mit der Tränenproduktion hin. Allerdings ist zu beachten, dass die Symptome mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt sind – auch eine zwischenzeitliche Besserung ist möglich.

Aber auch wenn die Augen auffällig stark tränen, ist dies ein deutliches Symptom. Hierbei sind insbesondere verkrustete und verklebte Stellen rund um die Augen zu beobachten. Dies geschieht, wenn der Ausfluss trocknet. Auch eine Schwellung des betroffenen Auges kann meist beobachtet werden. Schauen Tierhalter in die Augen, ist bei einer Entzündung meist eine Rötung zu sehen. Geschwollene Binde- oder matte Hornhaut sollten ebenfalls beachtet werden.

Gehen Sie bei auftretenden Beschwerden unbedingt zum Tierarzt!

Ursachen für eine Augenerkrankung

Es gibt verschiedene Gründe, weshalb ein oder gar beide Augen beim Kaninchen erkranken können. Eine Entzündung tritt häufig auf, dennoch sollten andere Erkrankungen vom Tierarzt ausgeschlossen werden. Insbesondere durch Fremdkörper oder Artgenossen verursachte Verletzungen können schnell zu einer Augenentzündung beim Kaninchen führen. Darunter fallen unter anderem:

Lidbindehautentzündung
Hornhautentzündung
Aderhautentzündung

Beachten Sie: Ob Augenerkrankung oder -entzündung, für die Tiere ist dies meist unangenehm bis schmerzhaft. Zudem besteht in vielen Fällen das Risiko, dass das Kaninchen erblindet oder chronisch erkrankt. Sorgen Sie deshalb so früh wie möglich für eine entsprechende Therapie.

Behandlung

Zunächst einmal ist der Gang zum Tierarzt wichtig. Denn es muss genau diagnostiziert werden, woran Ihre Fellnase leidet. Sollten Sie die Kruste vom Auge entfernen wollen, sollte keinesfalls Watte verwendet werden, sondern bestenfalls ein Taschentuch. Auch muss ausgeschlossen werden, ob sich eventuell ein Fremdkörper darin befindet. Zur weiteren Therapie werden in der Regel Medikamente in Form von Tropfen oder Salben verschrieben. Unterstützend gibt es auch verschiedene homöopathische Mittel, die meist als Globuli erhältlich sind. Die Behandlung sollte unbedingt nach tierärztlichem Rat erfolgen – lesen Sie zudem die Packungsbeilage. Dauer und Dosierung hängen oft vom Krankheitstyp ab.

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